Heute war es endlich soweit: Ich habe den lang gewünschten Ausflug nach Lenggries gemacht. Am Vormittag habe ich mich bei strahlendem Sonnenschein ins Auto gesetzt und bin losgefahren. Als erstes habe ich der Rehaklinik einen Besuch abgestattet. Die Therapeuten, die Krankenschwestern und die Damen der Verwaltung konnten sich alle an mich erinnern und haben sich sehr über meinen Besuch gefreut.
Später bin ich noch ein Stück weiter gefahren, um an der Hohenburg eine Wanderung zu unternehmen; es waren 2,5 km Länge und 115 Höhenmeter zu bewältigen. Ich war erstaunt, dass mir diese Strecke gar nicht schwer gefallen ist, und so werde ich in Zukunft weitere Wanderungen in Angriff nehmen.Zur Belohnung und Stärkung bin ich in das Bauernhof-Café im nördlichen Lenggries gefahren. Dort waren wir während meines Aufenthaltes in der Reha Klinik häufig. Sabine hat mich den weiten Weg mit dem Rollstuhl bis dorthin geschoben. Wir kannten die Besitzer schon von früheren Besuchen, als ich noch gesund war, und fühlen uns dort immer sehr willkommen. Auch die Hansbauers haben sich gefreut, mich wieder einigermaßen gesund zu sehen. Ich habe auf der Terrasse einen fantastischen Apfelstrudel zum Kaffee genossen und plaudernd ist die Zeit wie im Flug vergangen, bis ich mich gegen 16 Uhr auf den Heimweg nach Aschheim gemacht habe.