Sich den Tod vorzustellen ist schwierig, denn der Tod ist nicht greifbar. Er ist nur sehr einsam, egal wie viele Menschen man kennt oder wie viele um einen herum stehen. Die Menschen haben versucht den Tod darzustellen, sich ein Bild von Tod zu machen. Es musste einen geben, der kommt und einen holt. Etwas greifbares, etwas, das man darstellen konnte, in der Kunst, auf Bildern, in Geschichten, etwas zum Anfassen. Da bot es sich sicher an, ihn als Skelett darzustellen. Mit einer Sense zum Mähen der Lebenden. Deshalb habe ich versucht, ihn ebenfalls so darzustellen. Nicht zu grausam, ein klein bißchen freundlich. Er ist nicht böse, es ist seine Aufgabe, Dich zu holen, wenn Deine Zeit gekommen ist.
Ich habe auch ein Gedicht zu dem Thema verfasst:
Der Tod
Du öffnest Deine Tür
und draußen steht der Tod,
er grinst Dich an
und sagt kein Wort,
er nimmt Dich mit sich fort.
Dorthin, wo keine Wiederkehr,
kein Entrinnen, kein zurück.
Es ist zu End‘, Dein irdisch‘ Leben,
was wird es an dem Ort wohl geben,
wohin er Dich mitnimmt ohne Gnade –
wie schade!