Heute stand der Petersdom auf unserem Programm. Wir besorgten uns in einem Tabakladen eine Tageskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel und nahmen dann die Bahn Nr.19 nach S. Piedro. Das ging ganz gut. Am Petersdom angekommen erwarteten uns wieder die Touristenmassen. Die Gebäude, der Dom etc. sind alle in einem hervorragendem Zustand. Als ob es gerade erst neu gebaut wurde. Ich war beeindruckt von der Größe und Schönheit. Auf eine Besichtigung von innen verzichteten wir aber. Wir hatten keine Lust uns vielleicht eineinhalb Stunden in der prallen Sonne in die endlose Schlange zu stellen.
Von da aus schlenderten wir Richtung Tiber zur Ponte Vittorio Emanuele II. Von dort aus hat man nicht nur einen schönen Blick auf den Tiber, sondern auch auf das Castel S. Angelo, die Engelsburg.
Nach dem Genuß einer Pizzaecke und einer Coke machten wir uns wieder auf den Weg ins Hotel, um die Mittagshitze für ein kleines Schläfchen zu nutzen.
Den Abend wollten wir ein bißchen ruhiger verbringen und so überlegte ich mir, mit dem Bus in den Park der Villa Borghese zu fahren. Die Linie 490 brachte uns in kurzer Zeit zur Piazzale Brasile, von wo aus wir unseren Spaziergang begannen. Endlich etwas Grün, wenige Menschen und ein bißchen Ruhe. Unser Spaziergang führte uns an den Rand des Parkes, von wo aus man einen wunderschönen Blick über Rom genießen kann. Die tiefstehende Sonne verbreitete ein sehr schönes Licht.
Wir wanderten weiter, zurück zur Piazza Flaminio, von wo aus wir den Heimweg antraten. Wir wollten heute in dem Viertel, wo unser Hotel liegt, zu Abend essen. Wir fanden ein Lokal in der Via Avazzana, das nur von Italienern besucht wurde, was ich als ein gutes Zeichen wertete. Es ist eine Empfehlung. Meine Spaghetti Carbonara waren hervorragend und auch der Wein schmeckte ausgezeichnet. Die Stimmung war toll, die Gäste und die Bedienung schienen sich größtenteils zu kennen und so wurde es ein schöner Abschluß des Tages.