Robert Crumb weilt zum Besuch des Comicfestival München zur Zeit in der Landeshauptstadt. Seine berühmteste Figur ist wohl „Fritz The Cat“. Der sex- wie drogensüchtige Kater, der es selbst mit seiner Schwester treibt, wurde zur Ikone der US-amerikanischen und später der weltweiten Gegenkultur. 2009 stellte er sein bisher letztes großes Werk vor: „Genesis“, eine äußerst empfehlenswerte Adaption des 1. Buch Mose, das in Deutschland bei Carlsen erscheint.
Gestern Abend war er zusammen mit Gilbert Shelton und Gerhard Seyfried zu einem Podiumsgespräch im Theatersaal des Amerikahauses. Man tauschte sich über Vergangenheit und Zukunft des Underground Comix aus. Auch wurden allerlei kurzweilige Geschichten erzählt. Umrahmt wurde das Ganze mit einer ausgezeichneten Live-Band, die sichtlich Spaß am Spielen hatte. Zum Abschluß spielte Robert Crum noch mit der Band ein Stück auf dem Banjo.