Bis Mittwoch kurz vor 14 Uhr hat es gedauert, dann war der Kühlschrank endlich notdürftig zusammengeflickt. Kein Thermostat, kein Lüfter, aber zumindest ist er kalt geworden. Die Schlüssel für den Außenborder und für das Boot sind bis dahin auch nicht aufgetaucht, also sind wir ohne los. Wir wollten einfach nicht mehr länger warten. Nachdem wir die Marina hinter uns gelassen hatten und im offenen Meer im Golf von Triest waren, mußten wir leider feststellen, dass der Wind genau daher kam, wo wir hin wollten. Es blieb uns daher nichts anderes übrig als bis Umag in Kroation mit dem Motor zu fahren.
Vor dem Leuchtfeuer Savudrija sahen wir ein herrenloses Schlauchboot mit Motor treiben. Weit und breit war niemand zu sehen und da an der Festmacherleine der Stift vom Schäkel fehlte, nahmen wir an, dass es sich irgendwo losgerissen hatte. So haben wir es kurzerhand mit nach Umag geschleppt, wo wir es der örtlichen Polizei übergaben. Da es eine kroatische Registriernummer hatte, wird der Besitzer wohl ausfindig gemacht werden können.
Nach dem Einklarieren haben wir uns vom Zollsteg in die ACY Marina verholt, wo wir die Nacht verbrachten.
Hi Gerhard,
was für einen Seelenverkäufer hast Du da bekommen 🙂 🙂
Grüße
Roman
Tja Roman, 10 Jahre Charter gehen nicht spurlos an so einem Schiff vorbei…